Also grundsätzlich finde ich immer sehr schön und unterstützenswert, wenn sich jemand die Mühe macht, etwas ins Scriptorium zu stellen. Auch dieses Werk möchte ich nicht pauschal geringschätzen, aber ich habe zwei (sehr unterschiedliche) Kritikpunkte. Zum einen ist es optisch nicht sehr angenehm zu lesen. Aus irgendeinem Grund ist hinter praktisch jedem einzelnen Satz ein Absatz gemacht, was für den Lesefluss lästig ist. Aber was mich mehr abgeschreckt hat: Im Disclaimer steht ja nun extra, dass alle Handlungen einvernehmlich geschehen. In der ersten Geschichte wird die arglose Protagonistin (und das ist jetzt ein SPOILER!) aber direkt erstmal unter Drogen gesetzt und als sie wieder zu sich kommt, wird sie gerade von zwei fremden Personen intim berührt. Das ist ein sexueller Übergriff. Dass die Protagonistin das dann super findet, entschärft natürlich die Situation und dann wird munter ge... naja. Aber sexuelle Übergriffe sind halt nicht sehr rahjagefällig und mir hat das auch jede Lust genommen, dann noch weiter zu lesen. Insofern kann ich auch nur das erste Drittel dieses Dokuments beurteilen. Vielleicht ist der Rest ganz fantastisch, keine Ahnung.
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